Die Geschichte spielt zur Kaiserzeit in einer rheinischen Stadt. Der Landesherr hat gerade gegen die Redefreiheit gewettert. Am Stammtisch, wo auch der Staatsanwalt sitzt, empören sich die Bürger bei reichlichem Weinkonsum. Am nächsten Morgen trägt das Denkmal des Fürsten einen Maulkorb.
Der Staatsanwalt merkt nicht, dass er gegen sich selbst ermittelt - er weiß nicht mehr, was er in seinem Rausch getan hat. Gerettet wird er durch einen Freund seiner Tochter - einem ihm suspekten Künstler -, der einen Mann aus dem Volk dazu überredet, sich für die ausgesetzte hohe Belohnung selbst zu bezichtigen. Der Mann wird übrigens freigesprochen, weil er das Denkmal in seinem Rausch für eine Art Goethe gehalten hatte...
Der Künstler heiratet die Tochter des Staatsanwalts, der Staatsanwalt wird zum Oberstaatsanwalt befördert, aber nach Ostpreußen versetzt (was für Rheinländer fast wie eine Verbannung nach Sibirien war).